
Reichweitenangst oder Riesenspaß?
Die Reise beginnt um 2:10 Uhr mit einem gepackten Mercerdes-Benz EQB nach einer Nacht mit wenig Schlaf. Vollständig gepackt? Nein, nicht ganz: Insassen, Proviant, Kuschelkissen und natürlich das Fahrrad fehlen noch.

keine 40 Minuten später holen wir mit L im Kofferraum unsere Katha ab und sind um 3:00 auf der Autobahn gen München – unser erster Ladestopp. Eine kleine Stärkung muss aber schon vor Sonnenaufgang sein: Brötchen mit Salami für Frank und L.
Und das zweite Auto? Noch haben wir nichts von Carsten, Naomi und den drei Kids gehört. Aber lange haben sie nicht auf sich warten lassen und keine Stunde später sind auch die fünf auf dem Weg!

Hallo Österreich! Nach der ersten Rast vergeht die Zeit wie im Flug und der zweite Ladestopp ist um 8:23 Uhr mit 100% Ladung auch gut verbracht. Ein kleines Picknick bei Ionity sowie Nackenstützen-Frühshopping runden den Aufenthalt ab.

Eine idyllische Fahrt bis zum gefühlt letzten Schnelllader vorm Ziel bei Porsche. Einziges Problem: nur eine von zwei Säulen tut ihren Dienst 😫 heißt: wir müssen darauf warten, dass der Tesla fertig wird, bis wir im schönsten Gewerbegebiet endlich laden können. Jetzt aber: 11:13 Uhr und das Auto lädt mal wieder für knapp 30 Minuten. Allerdings nicht mit voller Kraft, sodass wir doch noch mal die Säule wechseln 😀
12:00 – nach ein wenig mehr Ladezeit als erwartet gehts weiter, allerdings mit 35min Stau. Aber mit unserem mitreisenden Auto umfahren wir ihn romantisch gemeinsam.

Nun kam es allerdings dazu, dass L vorne saß und unbedingt „Conny“ hören wollte… generell kein Problem – also hören alle fünf Passagiere fleißig dem Pfannkuchenrezept zu, „Für einen Pfannkuchen:
- 1 Ei
- 4 El Milch oder 2El Milch und 2El Mineralwasser
- …“
kaum drei Zutaten später schlafen l und Katha, Fahrer Frank ruft nur: „Du Stephie ich möcht gern wechseln, ich bin so unendlich müde plötzlich, das wird nichts mehr.“ Kurze Zeit später ruft auch Stephie: „Mensch, so geht das nicht – Conny muss leider wieder aus!“ und tatsächlich, mit etwas schwungvollerer Musik konnten wir auch nach einem kleinen Fahrerwechsel super weiter fahren. L und Stephie halten die Stellung… Und fahren mit der schlafenden Meute dem Navi nach, runter von der Autobahn…
Nach der so gewählten malerischen Route durch die Berge – die nur mama und L wach erlebt haben gibts nun um 14:30 eine kleine Pipi- und Still-Pause. Schade, dass die Ladestation gerade erst gebaut wird… im nächsten Urlaub können wir dann auch hier bequem laden 😉
Und dann gegen 15:30 kamen wir in unserer Villa an! Mit lockeren 70km Restreichweite also kein Problem. Nach 12h und 30 Minuten erreichen wir quasi gleichzeitig mit unseren Freunden das Ziel!

Franks Fazit: 1:35h Ladezeit verteilt auf 4 Stops. Die Verfügbarkeit der Ladesäulen war überall gegeben. Einzig unser letzter Stop beim Porschezentrum lief etwas verkorkst ab. Wir konnten die Ladezeiten stets mit Familienversorgungsaktivitäten, wie stillen, wickeln etc. ohnehin gut gebrauchen. Die Kids haben aber auch sehr gut mitgemacht und sich immer rechtzeitig gemeldet, wenn sie eine Pause brauchten, damit wir noch eine Ladestation ansteuern konnten.
Und, ob sich die Reise gelohnt hat? Dazu mehr morgen!
